Die Ausbildung wird stärker wissenschaftlich ausgerichtet und ist international vergleichbar. Auch in allen anderen EU-Staaten werden Hebammen bereits an Hochschulen ausgebildet. Durch das duale Studium verbinden die werdenden Hebammen ein wissenschaftliches Studium mit einer beruflichen Ausbildung. Der Praxisanteil im Studium ist hoch und es findet eine enge Verzahnung von Theorie und Praxis statt.
Die Praxiseinsätze finden im Krankenhaus und im ambulanten Bereich, z. B. bei einer freiberuflichen Hebamme oder in einer hebammengeleiteten Einrichtung (z.B. Geburtshaus) statt. Während der gesamten Studienzeit erhalten die Hebammenstudierenden eine Vergütung. Den Abschluss des Studiums bildet die staatliche Prüfung zur Erlangung der Erlaubnis zum Führen der Berufsbezeichnung „Hebamme“ und die Verleihung des Bachelortitels durch die Hochschule bzw. Universität.